Frage: Was bedeutet Erfolg für Dich?
Alexander Gritsch: Herausfordernde Zeiten dankbar anzunehmen. Jeden Tag gesund aufstehen zu dürfen und können. Meine Leidenschaft zum Beruf machen zu dürfen.
Frage: Wie bist Du zu Deinem Sport gekommen?
Gritsch: Ein Freund sagte zu mir, ich sollte meinen Arsch hochbekommen und etwas aus meinem Leben machen. Es gibt tolle Möglichkeiten, auch im Rollstuhl.
Frage: Was ist das Außergewöhnliche an Deinem Sport und wie erklärst Du einem Außenstehenden Deine Leidenschaft dafür?
Gritsch: Liegend mit den Armen Radfahren. Und das ziemlich flott.
Frage: Wer ist Dein größtes Vorbild und warum schaust Du zu ihm/ihr auf?
Gritsch: Ich habe keine konkreten Vorbilder, allerdings habe ich mir sehr viel von Thomas Frühwirth abgeschaut.
Frage: Gibt es Ereignisse aus Deinem privaten Umfeld, die Dich auch als Sportler geprägt haben?
Gritsch: Es gibt keine Ereignisse aus meinem unmittelbaren Umfeld, da ich aus einem kleinen Dorf komme und die meisten dort leider nur Gasthaushocker sind.
Frage: Gibt es Dinge an Deinem Sport oder Deinem Alltag als Sportler, die Dich nerven? Wenn ja, wie schaffst Du des, sie trotzdem umzusetzen?
Gritsch: Die Autofahrer und oft deren Respektlosigkeit. Aber ich habe breite Schultern kann so einiges aushalten.
Frage: Worauf freust Du Dich nach einer harten Trainingssaison am meisten?
Gritsch: Einfach mal die Füße hoch zu legen und essen nach Lust und Liebe. Vor allem, egal was essen. Und auf das eine oder andere Bier.
Frage: Wer Erfolge feiert, muss auf dem Weg dorthin auch Misserfolge einstecken. Wie gehst Du damit um?
Gritsch: Ich greife auf Mentaltraining bei Misserfolgen, aber auch bei Erfolgen, zurück. Siegen fängt immer im Kopf an!
Frage: Als Du das erste Mal von der Sporthilfe bezüglich einer Unterstützung kontaktiert wurdest, was ging Dir da durch den Kopf?
Gritsch: Die Freude war riesengroß! Es ist eine tolle Anerkennung für meine Erfolge und Ergebnisse.
Frage: Wie wichtig ist diese Unterstützung der Sporthilfe für Dich und wofür verwendest Du diese Zuwendung?
Gritsch: Die Sporthilfe ist eine super Unterstützung! Das Geld wird für alles Mögliche verwendet. Zum Beispiel für Material, Massagen und Therapien.
Frage: Welchen Job würdest Du haben, wenn es mit dem Spitzensport nicht geklappt hätte?
Gritsch: Ich würde wohl als Gas- und Wasserleitungsinstallateur und Zentralheizungsbauer arbeiten. Das ist mein erlernter Beruf.
Frage: Mit welchem Sportler/welcher Sportlerin würdest Du gerne einen Abend verbringen?
Gritsch: Mit Lindsey Vonn, weil sie mir einfach gut gefällt!