“Spartan.”
— Anthony Joshua (@anthonyjoshua) May 10, 2021
I’m tired.
My fans are tired.
Your fans are tired.
We’re all tired of the talk.
Less talk. More action!@Tyson_Fury.
Box-Kracher zwischen zwei Weltmeistern fixiert
Das Warten der Box-Fans hat ein Ende!
Nach längerem Hin und Her bestätigt Box-Promoter Eddie Hearn den Schwergewichtskampf zwischen den britischen Weltmeistern Anthony Joshua und Tyson Fury in Saudi-Arabien. Der in einer Arena in Jeddah am Roten Meer geplante Kampf werde am 7. oder 14. August stattfinden, sagte Hearn dem Fernsehsender Sky Sports am Dienstag. "Der Deal ist abgeschlossen", betonte er.
Der 31-jährige Joshua ist Weltmeister der Verbände IBF, WBA und WBO. Der ein Jahr ältere Fury hält den WM-Titel des Verbandes WBC, den er bei seinem bisher letzten Kampf im Februar 2020 durch technischen K.o. dem Amerikaner Deontay Wilder abnahm. Fury ist in seinen 31 Profikämpfen noch unbesiegt. Zunächst sind zwei Kämpfe zwischen Joshua und Fury vereinbart worden. Der erste Vereinigungskampf der vier wichtigsten Verbände soll vor bis zu 20.000 Zuschauern stattfinden, der Rückkampf könnte im November oder Dezember steigen.
Fury hat offenbar noch nicht allen Bedingungen des Kampfes zugestimmt. Laut Hearn müssen Furys Anwälte noch Details ausarbeiten. Joshua sei deshalb zunehmend ungeduldig. "Ich bin müde. Meine Fans sind müde. Deine Fans sind müde. Wir sind alle müde vom Gerede", schrieb Joshua am Montagabend an Fury gerichtet bei Twitter und fügte hinzu: "Weniger Gerede. Mehr Action!" Hearn bezeichnete den zum Mega-Duell hochgejubelten Kampf als "globales Spektakel".
Joshua hatte im Dezember 2019 bereits einmal in Saudi-Arabien gegen Andy Ruiz jr. geboxt. Beim Kampf vor den Toren der Hauptstadt Riad hatte Joshua sich die Weltmeister-Gürtel von WBA, WBO und IBF zurückgeholt. Joshua allein soll umgerechnet mehr als 65 Millionen Euro kassiert haben. Schon vor rund einem Jahr hatte er gesagt, einem weiteren Kampf in dem Königreich trotz der Menschenrechtsverletzungen und massiver Kritik an dem Sport-Ereignis nicht abgeneigt zu sein.