Filzmoser: Bönisch ist "die Idealbesetzung"
Eine Chance wie das ÖJV-Angebot biete sich aber nicht alle Tage, der Job sei für sie ein nächster, wichtiger Karriere-Schritt, sagt die seit vielen Jahren mit Sabrina Filzmoser befreundete Bönisch. "Sie ist fachlich und menschlich top. Wir hätten es nicht besser treffen können, Yvonne ist eine Idealbesetzung", freut sich Filzmoser über die Neubesetzung mit ihrer Vertrauten.
Für die neu geschaffene Stelle als Chefcoach hatten sich insgesamt 25 Trainer aus 16 Nationen beworben. Die ausgewählte Bönisch bringe als höchst erfolgreiche Athletin und langjährige Nationaltrainerin im Ausland alle notwendigen Voraussetzungen mit, betont Poiger. "Sie ist zielstrebig, analytisch, kommunikativ und leidenschaftlich."
Bönisch setzt sich selbst und dem Team hohe Ziele: "Der Österreichische Judoverband braucht zählbare Erfolge - sprich Medaillen bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften. Idealerweise schreiben wir schon in Tokio 2021 an, sonst drei Jahre später in Paris. Das hofft auch der Verband. "Wir warten seit 2008 auf eine Olympia-, seit 2010 auf eine WM-Medaille. Yvonne soll den Unterschied ausmachen", sagt Sportdirektor Markus Moser.