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Weltmeister Jakob Schubert: Der geilste Trip meines Lebens

Weltmeister Jakob Schubert: Der geilste Trip meines Lebens Foto: © Alpsolut Pictures/Sebastian Marko

Auch wenn der Österreicher Jakob Schubert keine Motivation für die bevorstehenden Aufgaben braucht, so kommt der Videorelease von Teil eins seiner erfolgreichen DWS-Premiere in Mallorca im Herbst 2021 durchaus gelegen. Von wegen Abkühlung in der Sommerhitze und intensive Wettkampfzeit...

"Den Mallorca-Trip hatten Mischa (Michael Piccolruaz) und ich den ganzen Sommer in Planung und zum Glück hat das auch wirklich geklappt. Das war der geilste Trip, den ich jemals gemacht habe – der perfekte Mix aus richtig zach "hineinfanateln" und Urlaubsfeeling mit richtig cooler Crew und spitzenmäßigen Vibes.

"Ich bekomme immer noch und immer wieder Gänsehaut, wenn ich mir die Bilder von 'Alasha' ansehe", gesteht der Rekord-Weltcupsieger aus Innsbruck.

"Die Deep-Water-Soloing-Erfahrung war unglaublich! Dass ich die beiden schwierigen Touren von Chris Sharma in einem einzigen Trip wiederholen konnte, hat dem Ganzen die Krone aufgesetzt. Das Feeling so hoch über dem Wasser zu sein war schon etwas ganz Besonderes, das man in anderen Disziplinen nie so spürt."

"2021 war der erfolgreichste Sommer meiner Karriere, aber gleichzeitig wahnsinnig nervenaufreibend."

Jakob Schubert

"Die ersten Olympischen Spiele für unsere Sportart, meine Bronzemedaille, der Weltmeistertitel im Lead wenige Wochen später und der Weltcupsieg in Innsbruck davor", erzählt der Tiroler über sein herausragendes Jahr 2021.

Für Schubert geht es in Bern auch um das Olympia-Ticket

Für Schubert geht es in Bern auch um das Olympia-Ticket
Alpsolut Pictures/Sebastian Marko

Nun ist der Blick schon wieder nach vorne gerichtet - auf die Olympischen Spiele 2024.

Bei der Kletterweltmeisterschaft in Bern (01.-12. August) nimmt der 32-Jährige das Thema Paris 2024 zum ersten Mal so richtig in Angriff.

Für die ersten Drei in der Kombination Boulder und Lead gibt es ein Olympiaticket und da möchte der Innsbrucker direkt dabei sein.

Die Erinnerungen an die beinahe unfassbare Bronzemedaille in Tokio sind auch zwei Jahre danach sehr präsent:

"Schon das ganze Jahr bereite ich mich darauf vor, besonders in der Kombination gut zu sein. Es dreht sich alles darum, sich wieder für Olympia zu qualifizieren und dadurch denke ich natürlich sehr viel daran", erzählt der Kletterweltmeister von 2018.

Das Ziel ist eine Medaille

"Im Gegensatz zu den meisten anderen Athleten habe ich den Vorteil, einer von dreien zu sein, die schon eine Medaille haben. Ich weiß, wie einzigartig es ist, bei Olympia dabei zu sein, dem enormen Druck standzuhalten und das Ziel zu erreichen, eine Medaille zu gewinnen", so Schubert weiter.

"Deswegen will ich es wieder schaffen. Ein gutes Jahr davor sind die Zeichen etwas anders als beim letzten Mal. Ich bin nicht in der absoluten Favoritenrolle. Im Moment sind sicher mindestens drei Athleten vor mir gereiht. In erster Linie wegen meiner diesjährigen Boulder-Performance."

Das Ziel für die WM sind aber dennoch die Podiumsplätze und damit die Fahrkarte nach Paris.


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