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Marathon-Ass Valentin Pfeil stinksauer

Marathon-Ass Valentin Pfeil stinksauer Foto: © GEPA

Nicht nur Corona-Infektionen können für Sportler gegenwärtig einen Stolperstein darstellen, wie das ÖSV-Skisprung-Team leidvoll erfahren muss. Auch ein falscher Test auf das Virus kann gravierende Folgen haben.

So passiert bei Valentin Pfeil: Österreichs Marathon-Hoffnung konnte nicht in Valencia antreten, weil ein Corona-Test am Freitag anschlug - er musste im Hotel in Quarantäne bleiben. Am Montag lieferte ein zweiter Test jedoch Entwarnung, da war der Marathon schon gelaufen und für den 32-Jährigen die gegenwärtig beste Chance dahin, das Olympia-Limit zu schaffen.

"Ich bin angefressen, natürlich fühle ich mich um diese große Chance betrogen", sagt der Steyrer in den "Oberösterreichischen Nachrichten".

Für ihn war der positive Test von Anfang an nicht nachvollziehbar, denn: Pfeil hat erst eine Covid-19-Erkrankung durchgemacht und sollte einige Monate nicht infektiös sein.

Zwar hat er noch bis April Zeit, die geforderten 2:11:30 Stunden zu laufen. Aber: "In meiner Sportart arbeitet man monatelang auf ein Rennen hin. Das ist nicht abzuhaken wie etwa im Fußball, wo Spiele im Wochenrhythmus stattfinden. Aktuell wäre ich nicht in der moralischen Verfassung für ein Toprennen. Aber ich muss den besten Marathon meines Lebens laufen, um das Olympialimit zu erbringen. Mit links geht das nicht."

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