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Ivona Dadic gewinnt Silber bei der Hallen-EM

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Leichtathletin Ivona Dadic wird ihrer Mitfavoriten-Stellung bei der Hallen-EM in Belgrad gerecht und holt Silber im Fünfkampf.

Die 23-Jährige muss sich nur der herausragenden Belgierin Nafissatou Thiam geschlagen geben. Im abschließenden 800m-Lauf hält die Niederösterreicherin die drittplatzierte Ungarin Györgyi Zsivoczky-Farkas souverän auf Distanz.

Mit 4.767 Punkten verbessert sie ihren erst kürzlich aufgestellten ÖLV-Rekord um satte 247 Zähler. Verena Preiner wird bei ihrem EM-Debüt starke Sechste.



Historische Lücke geschlossen

Einen speziellen Dank richtet Dadic an ihren Trainer Philipp Unfried. "Er hat mir den Glauben gegeben, wir haben sehr gut zusammengearbeitet", sagt sie. "Ein Teil von diesem Erfolg gehört ihm."

Dadic hat nun eine zeitlich große Lücke geschlossen: Vor ihr hatten zuletzt Susanne Pumper, Roland Schwarzl und Karin Mayr-Krifka 2005 in Madrid bei einer Hallen-EM Medaillen für den heimischen Verband gewonnen. Nach Silber über 200 m durch Mayr-Krifka und Bronze im Siebenkampf durch Schwarzl wurde Pumper über 3.000 m Dritte - binnen einer Stunde gab es damals dreimal Edelmetall.

Vojta läuft ins Finale

Als Sechste zeigt auch die zweite ÖLV-Athletin Preiner eine starke Fünfkampf-Leistung. Die Oberösterreicherin ist über die 800 m mit einer persönlichen Bestzeit von 2:10,26 Minuten die Schnellste. "Ich bin sehr froh über den sechsten Platz. Die 800 m waren das Beste", sagt die seit kurzem 22-Jährige. "Ich wollte unter die ersten zehn kommen, das ist mir gelungen."

Andreas Vojta schafft über 3.000 m die Qualifikation für das Finale am Sonntag. Der Wiener war zwar nur Sechster seines Vorlaufs, läuft aber auch insgesamt die sechstbeste Zeit. "Eigentlich ist es gut gegangen, viel besser als zuletzt", kommentiert er seinen Lauf in 7:56,52 Minuten. "Ich habe aber zu viele Löcher gelassen und den Kontakt abreißen lassen. Das war schade, das werde ich im nächsten Rennen besser machen müssen."

Dreispringer Julian Kellerer verpasst ebenso die Qualifikation für das Finale wie Hochspringerin Ekaterina Krasovskiy. Stephanie Bendrat erlebt eine herbe Enttäuschung und wird nach einem Fehlstart im Hürdensprint-Vorlauf disqualifiziert.

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