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Nächster Olympiasieger geht gegen Verband vor

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Nachdem sich bereits Lechtathletik Ikone Carl Lewis zu der Streichung mehrerer Disziplinen aus der Diamond League geäußert hatte, kritisiert nun auch der zweifache Dreisprung-Olympiasieger Christian Taylor den Verband und handelt.

Mit einer Interessenvertretung der Leichtathleten "The Athletics Association", will er gegen den Weltverband vorgehen und mehr Rechte für die Athleten erzielen. Zwar gibt es bereits eine Athletenkommission, doch ist diese nicht unabhängig vom Weltverband. "Es ist Zeit für eine echte Veränderung. Ich werde mich nicht mehr zurückhalten."

 

 

 

Taylor: "Ich werde diesen Sport nicht aufgeben"

Unser Sport dreht sich um Einheit und Vielfalt. Die Disziplinen zu trennen, kann nur den Sport schädigen, den wir alle lieben", sagte der Verlobte von Österreichs Hürdensprinterin Beate Schrott. Taylor erhofft sich durch 'The Athletics Association' einen Wandel: "Ich werde diesen Sport nicht aufgeben." 

Der Weltverband hatte am Mittwoch verkündet, die Disziplinen Dreisprung, 3000 m Hindernis, 200 m sowie den Diskuswurf - die Disziplin des WM-Dritten Lukas Weißhaidinger - aus der Diamond League zu streichen. Das hatte bei mehreren Athleten für Kritik gesorgt.

Die niederländische 200m-Weltmeisterin Dafne Schippers zeigt ihren Unmut über den Beschluss ("Ist das euer Ernst?") auf ihrer Twitter-Seite.

Hindernisläuferin Beatrice Chepkoech spricht von einer Vernichtung der Sportlerkarrieren.

Carl Lewis hatte die Athleten bereits aufgefordert, eine eigene Leichtathletik-Liga zu schaffen. "Ihr werdet sehen, ihr habt keine andere Wahl", sagte der neunfache Olympiasieger.

 

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