Sprinter Fuchs erwischte einen starken Start, streute dann aber einen technischen Fehler ein. "Ich bin urgut rausgekommen, das ist das Einzige, das sehr gut war, das krieg ich jetzt schon hin. Dann ist mir irgendwie die Hüfte weggegangen, es war wie ein Stolperer. Bitter." Es hätte alles passen müssen, um in das Halbfinale aufzusteigen, von dem her sei er nicht "unglaublich enttäuscht". Aber natürlich sei es das Ziel gewesen.
Sarah Lagger startete mit einer Zeit von 14,21 Sek. über 100 m Hürden in ihren Siebenkampf, sie ließ die Saisonbestleistung von 1,77 m im Hochsprung sowie im Kugelstoßen 13,78 m und über 200 m 25,86 Sek. folgen.
Das ergab gesamt 3.478 Punkte und den 18. Zwischenrang. Beste war die US-Amerikanerin Anna Hall mit 3.998, die heuer schon in Götzis gewonnen hat und als Gold-Favoritin gilt. "Stark angefangen, stark nachgelassen. Der 200er war richtig schlecht. Ich bin einfach hin, die lange Pause, die ganze Zeit das Rumliegen, dann Klima oder nicht Klima, das hat mich mehr mitgenommen als gedacht", erklärte Lagger.
Susanne Gogl-Walli kämpft am Sonntag um 9.43 Uhr im Vorlauf über 400 m um den Halbfinaleinzug. "Bei normalen Meetings läuft man ja abends. Ich bin daher schon in Österreich früher aufgestanden. Um 6.20 wird der Wecker läuten", sagte die Oberösterreicherin. "Ich will unter die ersten drei kommen, aber das wird schwierig. Ich werde um jede Hundertstel kämpfen, auch als Vierte muss man alles geben." Es steigen jeweils die Top-3 der sechs Läufe plus die sechs Zeitschnellsten auf.