Deutlicher Sieg
Rio hatte auf der IOC-Session am 9. Oktober 2009 in Kopenhagen als erstes südamerikanisches Land den Zuschlag für die Ausrichtung von Olympischen Spielen erhalten. Mitbewerber waren Madrid, Tokio und Chicago.
Drei Tage zuvor soll laut "Le Monde" bei einer Firma des Diack-Sohnes eine Zahlung von 1,5 Millionen Dollar eingegangen sein. Auf Anfrage der Zeitung bei Papa Massata Diack antwortete dieser: "Viele Glück mit dem Artikel."
Der ebenfalls um eine Stellungnahme gebetene Sprecher von Rio 2016, Mario Andrada, erklärte indes: "Die Wahlen waren sauber. Rio hat mit 66:32 Stimmen gewonnen. Es war ein klarer Sieg."
Vorwürfen wird nachgegangen
Das Internationale Olympische Komitees will den neuen Vorwürfen zu einer angeblichen Manipulation nachgehen.
"Das IOC wird mit der französischen Justiz erneut Kontakt aufnehmen, um Informationen zu erhalten, auf dem ein Artikel von Le Monde basiert", hieß es in einer IOC-Erklärung am Freitag. Man fühle sich verpflichtet, die Sache aufzuklären.