RUSADA-Chef sieht Vorwürfe als erwiesen!
Allerdings sieht RUSADA-Chef Juri Ganus keine Erfolgsaussichten. Er hält die WADA-Vorwürfe wegen einer Manipulation von Sportler-Daten aus dem Moskauer Analyse-Labor für erwiesen.
Moskauer Ermittler und die sportpolitische Führung in Moskau dagegen halten die neuen WADA-Sanktionen für eine politische Kampagne gegen Russland.
Russland kämpft um Starts
Die Strafmaßnahmen verbieten russischen Sportlern etwa die Teilnahme an den Olympischen Spielen für die kommenden vier Jahre. NOK-Chef Posdnajkow bekräftigte in Moskau, Russland werde dafür kämpfen, dass die Athleten unter russischer Flagge starten dürfen.
Das russische Ermittlungskomitee wirft dem in die USA geflüchteten früheren Moskauer Laborchef Grigori Rodtschenkow vor, die umstrittenen Datensätze gefälscht zu haben. Rodtschenkow ist Kronzeuge der WADA für die Vorwürfe wegen staatlichen Dopings gegen Russland.
Er ist nach Angaben seines Anwalts bereit, bei einem Einspruchsverfahren vor dem CAS in Lausanne als Zeuge aufzutreten. Er hält die russischen Vorwürfe für "Unsinn".