Historische Final-Serie endet bei Vienna Padel Open
Bei den Herren treffen im Endspiel am Sonntag die zwei topgesetzten Duos aufeinander, bei den Damen endete hingegen eine historische Final-Serie.
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Den Auftakt machten die topgesetzten Spanierinnen Ariana Sanchez/Paula Josemaria. Die Titelverteidigerinnen starteten gegen Marta Ortega/Sofia Araujo (ESP/POR) furios und holten sich den ersten Satz mit 6:3. Eine mögliche Aufholjagd wurde aufgrund einer Armverletzung bei Ortega nichts, sie musste nach dem ersten Satz aufgeben.
Im Finale bekommen es Sanchez/Josemaria mit Delfina Brea/Beatriz Gonzalez (ARG/ESP) zu tun. Die argentinisch-spanische Paarung beendete im Semifinale die Rekord-Serie von Alejandra Salazar/Gemma Triay. Brea/Gonzalez konnten das Match mit 7:6, 6:2 für sich entscheiden und ins Endspiel einziehen.
Salazar/Triay verpassten es damit, ihren historischen Lauf auf 15 Finals in Serie auszubauen. Erstmals seit über einem halben Jahr stehen sie bei einem WPT-Turnier nicht im Endspiel, zuletzt hatten sie es Anfang Oktober 2022 in Amsterdam (NED) verpasst.
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Sachertorte sorgt für Energie
Bei den Herren bauten Arturo Coello (ESP) und Augustin Tapia (ARG) ihre Siegesserie auf 36 Spiele aus und hielten die Chance auf den achten Titel in ihrem achten Antreten 2023 aufrecht. Dabei hatten die Top-Favoriten gegen Jorge Nieto/Jon Sanz (ESP/ESP) hart zu kämpfen. Nach verlorenem ersten Satz spielten Coello/Tapia ihre Klasse aus und siegten schließlich mit 4:6, 6:0, 6:2.
"Wir haben nicht gut begonnen, konnten uns aber steigern. Die beiden haben gut gespielt und uns das Leben schwer gemacht, am Ende hatten wir aber den längeren Atem", sagten Coello/Tapia nach dem Semfinale.
Womöglich war eine österreichische Spezialität der entscheidende Energie-Boost: Am Freitag wurden Coello/Tapia nach dem Viertelfinale von Turnierdirektor Dominik Beier mit einer Sachertorte überrascht. Für Tapia war die schokoladige Süßspeise bereits im Vorjahr Glücksbringer, als er mit seinem damaligen Partner Daniel Sanyo Gutierrez (ARG) in Wien triumphieren konnte.
"Wir versuchen, die Spieler:innen rundum zu versorgen, dieses Gesamtpaket schätzen sie sehr. Dazu zählen der Shuttle-Service, die Red Bull Athlete Zone als Rückzugsort in der Halle und auch kleine Extras wie Tischreservierungen zum Schnitzel-Essen oder eben eine Sachertorte", erklärt Dominik Beier.
Die Überraschung ist gelungen. "Unsere Lieblingsturniere sind jeweils die in unserer Heimat, aber gleich danach kommt Wien. Die Stadt ist wunderschön, wir sind sehr gerne hier", so die in dieser Saison noch ungeschlagenen Padel-Asse. Nachsatz: "Die Sachertorte schmeckt immer noch."
Im Finale spielen Coello/Tapia am Sonntag gegen Franco Stupaczuk/Martin Di Nenno um den achten Titel der Saison. Die beiden Argentinier feierten im Halbfinale einen 4:6, 6:0, 6:1-Sieg gegen Francisco Navarro/Federico Chingotto (ESP/ARG).
Nach dem verlorenen ersten Satz drehten Stupaczuk/Di Nenno auf, machten elf Games in Folge und schließlich nach 1:48 Stunden Spielzeit den Sack zu. Für die Jugendfreunde ist es der zweite Finaleinzug in Folge, letzte Woche konnten sie in Kopenhagen (DEN) ihren ersten Titel seit 2015 gewinnen.
Der Finaltag startet am Sonntag mit dem Finale der Damen um 11 Uhr, direkt im Anschluss folgt jenes der Herren.
Infos und Tickets unter www.viennapadelopen.com.
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