Für Kreundl, Kurzbahn-EM-Dritte über diese Distanz, ist es das erste Langbahn-WM-Semifinale überhaupt, ganz zufrieden war die Oberösterreicherin trotz persönlicher Saisonbestzeit aber nicht. "Das Rennen heute hat sich noch nicht ganz so flüssig angefühlt. Ich würde sagen, die Chancen auf das Finale (18.01 Uhr, Anm.) sind gering, aber vorhanden. Dafür werde ich kämpfen."
Buchers Verpassen des 50-m-Semifinales kam unerwartet, auch wenn 100 m Delfin seine Hauptstrecke ist. Zunächst war der Tiroler in 23,53 Sek. um 0,48 Sek. über seinem österreichischen Rekord geblieben. In einem Dreier-Swim-off um einen Aufstiegsplatz wurde Bucher in 23,54 um 0,12 Sek. hinter Tzen Teon aus Singapur Zweiter. "Ich bin schon enttäuscht. Ich kann nicht genau sagen, woran es gelegen ist. Es hat sich nicht so schlecht angefühlt", erklärte der 23-Jährige. Im Bewerb über 100 m am Freitag wolle er nun "noch einmal alles reinhauen."
Europameister enttäuscht
Reitshammer blieb auf der mittleren Brustdistanz in 1:00,50 Min. (18.) klar über dem nationalen Rekord und mit 1,01 Sek. Abstand noch deutlicher über der Olympia-Norm. Auch er gab an, sich im Wasser eigentlich ganz gut gefühlt zu haben. "Es ist richtig schwer, zu sagen, was es war. Ich bin schon ziemlich enttäuscht", gab der Kurzbahn-Europameister über 100 m Lagen an. Er müsse nun seinen WM-Fahrplan rund um den fixen Staffel-Einsatz mit dem Trainer besprechen.
Am Rande der Wettkämpfe wurden die Weltmeisterschaften 2029 an Peking vergeben. 2025 wird es in Singapur und 2027 in Budapest um Medaillen gehen. Der Zweijahres-Rhythmus mit den Titelkämpfen in ungeraden Jahren war durch die Corona-Pandemie durcheinander gekommen.