Lösung im Kampf um Entschädigung
Sahinovic hatte lange um eine Entschädigung durch das Veranstalterland gekämpft. Der Vorfall habe die bilaterale Beziehung zu Österreich "ein bisschen überschattet", wie Aserbaidschans Sportminister Rahimovic bei dem Treffen zugab. Nicht zuletzt mit Hilfe von Präsident Ilham Aliyev und der Österreichischen Botschaft sei aber eine Lösung gefunden worden. Man hoffe auch auf medizinischen Fortschritt bei Heilungsmöglichkeiten für Querschnittslähmungen.
Strache bedankte sich für die gefundene Lösung in der Causa. Das Anliegen sei in der Beziehung beider Länder sehr wichtig gewesen. Die Familie der ehemaligen Synchronschwimmerin werde das Geld in die Rehabilitation der jungen Frau investieren und damit auch das Haus behindertengerecht ausbauen, berichtete der österreichische Sportminister. "Wir kümmern uns darum, dass das Mädchen eine Planstelle im Sportministerium erhält."
Formel E soll nach Wien kommen
Auch weitere Pläne verriet Strache bei seinem Besuch in Baku. So wolle man die Formel E - eine Rennserie für Formelwagen mit Elektromotor - in die österreichische Bundeshauptstadt holen. Auch das österreichische Judo-Team bei der diese Woche anlaufenden WM in Baku werde unterstützt. Strache und eine FPÖ-Delegation sind Dienstagabend bei einem Empfang anlässlich der Eröffnung anwesend.
Österreichische Expertise erhofft sich Aserbaidschan bei der Doping-Bekämpfung. Hier erhofft sich Sportminister Rahimov einen Austausch von Know-How zwischen den beiden Staaten.