Ebenfalls Eingang findet die Anschuldigung der Konkurs-Verschleppung, nach welcher die Behörden laut der Angaben von OSV-Präsident Arno Pajek bisher nicht ertmittelten.
Neue Anschuldigungen
Die Anzeige führt neue Vorwürfe des möglichen Förderbetrugs ins Feld. Unter anderem ist von einer falsch abgerechneten Tribüne für einen Marathon-Schwimm-Wettkampf (30.000 Euro) sowie einem angeblichen Jugendprojekt (14.000 Euro) die Rede.
Dabei wird auch ein aktueller OSV-Vizepräsident beschuldigt. Bei einem Wasserball-Event im Vorjahr soll es zu Ungereimtheiten gekommen sein. Ein mittels Fördergelder abgerechneter Moderator trat gleichzeitig als Sponsor auf, wodurch Mittel an den Fördernehmer zurückflossen. Für die Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung.
Weitere aktuelle Verbandsleute kommen ebenso vor. Für alle gilt die Unschuldsvermutung.
Nicht die einzige Hiobsbotschaft für den Schwimm-Verband - am Montag hatte der OGH das zuletzt gewonnene Berufungsverfahren für nichtig erklärt:
Im Vorjahr war ein Gutachten der Staatsanwaltschaft erschienen, welches von einem Fördermittelbetrug in Höhe von rund 250.000 Euro ausgeht.
Das Sportministerium kündigte an, die Gelder einzufordern, wolle aber vorab noch selbst prüfen, wie hoch der genaue Betrag ist. Laut LAOLA1-Nachfrage sind diese Untersuchungen aber auch knapp ein Jahr nach Bekanntwerden noch immer nicht abgeschlossen.