Trotz einer besseren Performance im Zwölfer-Finale und Szenenapplaus erhält sie nur wenig bessere Noten.
"Die Unsicherheiten und Fehler aus der Vorrunde habe ich weggebracht. Es war eine viel bessere Darbietung und es hat sich auch viel besser angefühlt. Schade, dass ich mich mit der Platzierung nicht verbessern konnte", konstatiert Alexandri. Sie habe aber nun viel Sicherheit bekommen. "Ich freue mich jetzt auf den Free-Bewerb." Gold geht an Russland vor Spanien und Japan.
Am Sonntag sind ihre Schwestern Eirini und Anna-Maria im Duett-Technik-Finale im Einsatz. Die Vorkämpfe im Solo- und Duett-Free-Bewerb finden am Montag (Solo) und Dienstag (Duett) statt.
Olympia im Visier
Auch David Brandl zeigt sich mit seiner Leistung zufrieden.
"Die erste Runde war sehr kräfteraubend, was komisch war. Die zweite Runde dann viel ökonomischer und auch schneller. Am Ende wollte ich nicht mehr mein letztes Hemd riskieren, weil ich es nicht entscheidend nach vorne geschafft hätte. Es war aber alles in allem ein gutes Rennen. Ich bin nicht unzufrieden", sagt Brandl unmittelbar nach dem Rennen.
Am Dienstag steht für Brandl seine Paradedisziplin am Programm: Die olympische Freiwasser-Distanz über 10 km. Ein Spitzenplatz wäre gleichbedeutend mit der Olympia-Qualifikation für Tokio 2020, da bereits die ersten zehn Tickets vergeben werden.
Brandl dämpft die Erwartungen aber etwas: "Das ist natürlich das große Ziel. Aber beim 10 km Bewerb kann alles passieren. Für einen Olympiastartplatz muss sicher alles perfekt zusammenspielen. Es muss ein richtig guter Tag sein, alle Sterne müssen richtig stehen, ein paar Mitstreiter müssten einbrechen und ich explodieren. Dann kann es sein, dass ich das schaffe. Abwarten. Es wird verdammt schwer." Die letzten 15 Olympia-Startplätze gibt es 2020 in Fukuoka zu holen.