In der Anfrage wird nun jedoch darauf aufmerksam gemacht, dass im Protokoll der fraglichen Sitzung (liegt der Redaktion vor) in keiner Silbe von den 15.000 Euro die Rede ist. Zudem sei das Schriftstück dem Gutachter von Unger nicht ausgehändigt worden, heißt es in der Anfrage weiter.
Sowohl Unger als auch Schurm waren am Montagabend für LAOLA1 für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
Fürnkranz-Maglock äußerte Verdacht
Besagte 15.000 Euro standen im Verdacht, dass damit die oberösterreichischen Stimmen für die Präsidentschaftswahlen Ende 2013 gekauft wurden.
Wie aus einem Protokoll der Präsidiums-Sitzung aus dem November 2013 hervorgeht, hatte die damalige Vorstands-Sprecherin Birgit Fürnkranz-Maglock diesen Verdacht gegenüber ihren Vorstands-Kollegen offen geäußert.
Obwohl in das Amt gewählt, wurden der Niederösterreicherin rund einen Monat später alle Funktionen als Vize-Präsidentin "weggenommen".