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Clemens Doppler übt nach Sportler-Wahl Kritik

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Beachvolleyball-Ass Clemens Doppler äußert sich am Tag nach der Wahl zu Österreichs Sportler des Jahres kritisch über das Ergebnis der Abstimmung. 

"Man hat wieder einmal gesehen, dass es in Österreich außer dem ÖFB und dem ÖSV wenig bis nichts anderes gibt", schreibt Doppler auf seiner Facebook-Seite. "Die Akzeptanz vieler Journalisten gegenüber anderen Sportarten ist gleich NULL und ich mein jetzt nicht nur Beachvolleyball."

Der 37-Jährige fragt: "Hat man die so wichtige Gleichstellung der Fauen mit gestern gelöst?! Für mich als Vater einer wunderbaren Tochter ein sehr wichtiger Punkt, aber bitte immer objektiv bleiben!"

Clemens Doppler und Alexander Horst mussten sich bei der Wahl zur "Mannschaft des Jahres" dem ÖFB-Damen-Nationalteam geschlagen geben. Die Kickerinnen setzten sich letztlich mit 1.878 Punkte vor den Vize-Weltmeistern (1.179) durch. 

Bereits im Vorfeld der Wahl gab es vonseiten der Snowboarder Andreas Prommegger und Benjamin Karl sowie aus dem Rad-Lager Kritik an den Top-5. 

Sieger Marcel Hirscher erwähnte bei seinen Dankesworten - ob bewusst oder nicht - auch Prommegger, der sich vor der Gala darüber enttäuscht gezeigt hatte, als Doppel-Weltmeister und Gesamtweltcupsieger nicht in den Top 5 gelandet zu sein (Hier nachlesen!).

Auch Benjamin Karl nimmt am Freitag nochmals zur Wahl Stellung. "Da sind wohl unsere "Weltsportarten" und "Weltsuperstars" von den Journalisten auch nicht wirklich gewürdigt worden wenn man die vergebenen Punkte ansieht  Ist doch der Aufstieg in die NBA sicher schwieriger als Weltmeister im Ski- oder Snowboardfahren zu werden (laut Kommentaren)?! Was denken sich unsere Journalisten nur", schreibt der Snowboarder auf Facebook. 

Neben Gratulationen für Marcel Hirscher und Anna Gasser spricht er Doppler/Horst noch "Mut" zu: "Ihr müsst wohl auf den Olympiasieg warten, so wie ich und dann im selben Jahr noch Weltmeister, Europameister und Meister aller Klassen werden dann schaffen wir es auch mal ganz nach oben Gott sei Dank ist unser Glück nicht abhängig von Ehrungen. Ich liebe euch meine Sportfamilie. Ich verabschiede mich mit den Worten: Wir schaffen das."




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