Ein ähnliches Bild auch in anderen Bereichen. Im Sponsoring waren es nur 48.000 anstelle von 180.000 Euro. Zudem kostete das Shuttle-System aufgrund der hohen Starterzahlen mehr als veranschlagt und die Organisatoren mussten an den Caterer wegen des nicht erreichten Mindestumsatzes 120.000 Euro bezahlen.
Hilfegesuch an Doskozil
Nun hoffen Roth und Streicher bei der Begleichung der Schulden auf Sportminister Hans Peter Doskozil, mit dem es am Montag einen neuerlichen Gesprächstermin gibt. Die beiden Organisatoren, die eigens für die WM den Verein "Karate-WM 2016" gründeten, kannten allerdings das unternehmerische Risiko. Im Erfolgsfall wäre der Gewinn schließlich ihnen zugestanden.
Nun drohen ihnen aber finanzielle Folgen. "Einen Bankkredit über 430.000 Euro, für den sie eine solidarische Haftung übernommen haben, werden Roth und Streicher wohl aus eigener Tasche abstottern müssen", meint die Zeitung.