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150 Aktive im neuen Olympia-Förderkader

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Das Modell "Projekt Rio" wird auch in Hinblick auf die kommenden Olympischen Spiele in Pyeongchang 2018 und Tokio 2020 prolongiert.

Sportminister Hans Peter Doskozil hat den 150 Aktive umfassenden Kader bekanntgegeben, denen insgesamt fünf Millionen Euro ausgeschüttet werden. Das "Projekt Olympia" dient zur Überbrückung, bis das neue Sportfördergesetz beschlossene Sache ist.

Peter Schröcksnadel wird erneut als Koordinator des Vorhabens fungieren.

Neue (Winter-)Sportarten im Förderkader sind Rodeln, Bob und Skeleton sowie Eisschnelllauf, die in den Genuss von Unterstützungen für ihre namentlich genannten Top-Athleten kommen.

Auch Aktive der neuen Olympia-Sportarten Klettern und Karate werden unterstützt. Mit dabei sind auch zehn Para-Sportler, unter ihnen die Gewinner der neun Medaillen bei den Paralympics in Rio. Insgesamt handelt es sich um 21 Verbände.

Zeitdruck durch die Neuwahlen

Mit dem neuen Sportfördergesetz sollen alle Unterstützungen aus einer Quelle fließen. Der für April avisierte Beschluss des Ministerrates fehlt noch, doch Minister Doskozil ist zuversichtlich, dass es mit der Umsetzung wie geplant ab 1. Jänner 2018 klappt.


Bedrohen Neuwahlen das Sportfördergesetz?:


"Wir versuchen, das Gesetz noch vor der Sommerpause im Plenum zu beschließen", erklärt der Burgenländer. "Wir sind im Zeitplan, das sollte funktionieren."

Um keine Lücke in der Förderung entstehen zu lassen, sei das neue Projekt ins Leben gerufen worden, betonte der Sportminister.

Zuversicht in Sachen Sommersport

Nicht inkludiert sind Sportler des Skiverbandes. "Nachdem ich diese Funktion übernommen habe, habe ich darauf verzichtet, den ÖSV dazuzunehmen", sagt Schröcksnadel.

Der ÖSV-Chef kam der Bitte Doskozils nach, seine mit dem Projekt Rio abgeschlossene Tätigkeit mit einem Team von Experten fortzuführen.

Nach dem Beschluss des Gesetzes werden die zwei Geschäftsführer der neuen Bundes Sport GmbH übernehmen. Diese Posten werden nach Aussage Doskozils erst ausgeschrieben.

Schröcksnadel sieht auch im Sommersport großes Potenzial. "Warum soll Österreich nicht auch im Sommer mehr Medaillen machen?", fragt der Tiroler.

Erfolge seien auch schon jetzt da, meint Schröcksnadel und hob die heurigen Leistungen von Ivona Dadic und Lukas Weißhaidinger (beide Leichtathletik) sowie Kathrin Unterwurzacher (Judo) als Beispiele hervor.


So soll das neue Sportfördergesetz aussehen:


So schlagkräftig ist der Minister selbst:

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