Aufruhr bei den Chinesen
Im Zuge des Heimspiels der Tischtennis-Übermacht kommt es auch zu einer Protestaktion, die in ihrem Umfang in China beispiellos ist.
Nach der "Beförderung" von Herren-Cheftrainer Liu Guoliang, Einzel-Olympiasieger 1996 und -Weltmeister 1999, zu einem der 15 Vizepräsidenten des Verbandes, was allerdings realpolitisch eine Enthebung aus seinem Amt bedeutet, ziehen sich die chinesischen Spieler allesamt aus ihrem Heimturnier zurück.
Weltmeister und Olympiasieger Ma Long, Xu Xin und Fan Zhendong treten nicht zu ihren Achtelfinal-Partien an, womit ausgerechnet bei den China Open im Viertelfinale vier Japaner, zwei Deutsche, ein Koreaner und ein Hongkong-Chinese vertreten sind.
Da alle chinesischen Nationalteam-Spieler gleichzeitig Heeressportler sind, könnten nun drastische Maßnahmen folgen.