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Die Wiederholung des EM-Wunders?

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Zwei Jahre ist es her, dass Österreichs Tischtennis-Nationalteam mit EM-Gold eine kleine Sensation schaffte. In den kommenden Tagen gilt es in Luxemburg, den Titel zu verteidigen (13.-17. September, LIVE auf LAOLA1.tv).

Zu bewerkstelligen wird das nur schwer sein, da Favorit Deutschland im Gegensatz zur Finalniederlage von Jekaterinburg in Bestbesetzung antritt.

"Unser Anspruch kann nur eine Medaille sein. Wenn wir alle unsere Leistung abrufen, sollte das machbar sein", meint Robert Gardos.

Eine dankbare Auslosung

Daniel Habesohn zeigt sich mit der Gruppe-B-Auslosung zufrieden, es geht gegen Portugal, Slowenien und die Slowakei.

"Portugal ist eine starke Mannschaft, aber sie liegen uns", meint der Wiener. Bei Slowenien sieht er Topspieler Bojan Tokic als gefährlich an, die Slowaken treten mit den gebürtigen Chinesen Wang Yang und Bai He sowie dem WM-Achtelfinalisten Lubomir Pistej an.

Habesohn: "In Summe gehen wir gegen beide Teams als Favorit ins Rennen."

Titel-Erfahrung und Routine

Mit Stefan Fegerl, Robert Gardos und Daniel Habesohn sind alle Europameister wieder dabei, dazu kommen Oldie Chen Weixing und Youngster Andreas Levenko.

Die Vorbereitung verlief allerdings anders als in den vergangenen Jahren, nämlich nach Schließung der Werner Schlager Academy getrennt voneinander. Nur zuletzt gab es ein paar gemeinsame Tage in Düsseldorf.


VIDEO - Eins der Highlights vom damaligen Titelgewinn:

(Text wird unterhalb fortgesetzt)


Der schon 45-Jährige Stockerau-Akteur Chen wurde einberufen, um mit seinen nach wie vor gegebenen Defensiv-Qualitäten zu punkten. Der deutsche Mannschaftsmeister Fegerl bereitete sich primär in China vor, Habesohn in Deutschland.

Überraschen diesmal die Damen?

Österreichs Damen kamen als Gruppenkopf in Pool C und treffen da ebenso auf Portugal, dazu noch auf die Ukraine und Spanien.

Angestrebt wird Österreichs zweite Team-Damen-Medaille nach Silber 2014.

"Ich denke, wir können gegen jede Mannschaft gewinnen, außer vielleicht im Normalfall gegen Deutschland - da bräuchten wir schon ein kleines Wunder", erklärt Polcanova.

Den Deutschen würde man im Fall eines Gruppensiegs wohl im Viertelfinale ausweichen.

Ein dichtes Programm

Am Mittwoch und Donnerstag werden im 8.000 Zuschauer fassenden Sportzentrum "d'Coque" die Gruppenspiele ausgetragen.

Österreichs Damen spielen am Mittwoch zweimal, die Herren am Donnerstag.

Die Viertelfinali gehen am Freitag über die Bühne, am Samstag die Semifinali und am Sonntag die Endspiele - das der Damen ab 14:00 und das der Herren ab 17:00 Uhr.

 

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