Wels reist als Außenseiter an
Die Oberösterreicher sind natürlich klarer Außenseiter. Rzihausek kommt normal in der zweiten Bundesliga zum Einsatz, Hodina in erster Linie in der Landesliga. Einzig Gabor Böhm hat aus dem nach Düsseldorf gereisten Spielertrio Erfahrung in der Champions League.
Die Tischtennis-Königsklasse wird in dieser Saison in nur acht Tagen an einem Ort als Turnier ausgespielt. Aus Hygiene- und Sicherheitsgründen findet dieses in einer "Blase" statt. Die Spieler dürfen die Teamhotels bis zum Ausscheiden ihres Klubs nicht verlassen.
Sie müssen vor der Anreise einen maximal 48 Stunden alten negativen Coronatest vorweisen und werden gleich nach der Ankunft in Düsseldorf noch einmal getestet. Für Rzihausek und Hodina ist die Situation doch ungewöhnlich, so Demelbauer. Bedenken gebe es aber nicht. "Sie sind schon sehr reif für ihr Alter."
Erfreulich für Wels: Aufgrund einer durch Corona bedingten Ausnahmeregelung darf auch der Gruppenvierte im Frühjahr noch im Europe Cup weiterspielen. Dort schafften es die Oberösterreicher in der Vorsaison bis ins Halbfinale, ehe der Bewerb im Frühjahr abgebrochen wurde. "Wir wollen international weiterspielen. Deshalb nehmen wir auch jetzt in Düsseldorf teil", erklärt Demelbauer.