Habesohn macht Sack zu
Nach dem Auftaktsieg des chinesischen Legionärs Hou Yingchao (3:0 gegen Bastian Steger) unterlag Stefan Fegerl dem Russen Kirill Skatschow denkbar knapp in fünf Sätzen.
Damit war es Routinier Daniel Habesohn vorbehalten, den entscheidenden zweiten Punkt einzufahren. Der 29-Jährige setzte sich gegen den Rumänen Constantin Cioti im Dienste der Bremer 3:1 durch. Sein Sieg zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung fixierte den Triumph.
Entsprechend glücklich war Habesohn nach seinem Sieg: "Ich habe mich nur auf den Sieg konzentriert, nicht mitgerechnet. Ich glaube, das ist ein schönes Abschiedsgeschenk von der Mannschaft an Hans Friedschröder. Ich bin stolz, dass ich mich mit einem Sieg verabschieden konnte."
Vereinsobmann gerührt
Vereinsobmann Friedschröder wurde im Rahmen der Begegnung für seinen langjährigen Einsatz mit dem Goldenen Ehrenzeichen des ÖTTV geehrt. Er begann seine Funktionärskarriere 1975 bei der Union Wolkersdorf. Seit damals führte der Notar den Verein zumeist alleine, nun ist ihm der Aufwand in Verbindung mit seinem Beruf und seiner Familie allerdings zu groß geworden.
Ihm waren die Emotionen im ORF-Interview anzusehen: "Es ist großartig. Besser hätte das Ende nicht sein können", sagte ein sichtlich gerührter Obmann.
Den Schlusspunkt setzte Hou mit einem glatten Sieg in drei Sätzen gegen Skatschow.