Bei perfekten äußeren Bedingungen knackt Lange als erster "Eisenmann" die Acht-Stunden-Marke auf der berühmten Inselgruppe im Pazifischen Ozean.
Patrick Lange mit Heiratsantrag im Ziel
Im Ziel macht er seiner Lebensgefährtin Jule einen Heiratsantrag. "Es ist unglaublich. Danke für die Energie da draußen, danke Deutschland", erklärt Lange bei der Live-Übertragung im ZDF. "Es ist einfach Wahnsinn. Ich hätte das nie gedacht", so Lange im Ziel.
Die Entscheidung fällt wie im Vorjahr im abschließenden Marathon. Der starke Läufer Lange geht mit einem Rückstand von 6:46 Minuten zum führenden Australier Cameron Wurf auf die Strecke, übernimmt 25 km vor dem Ziel die Führung und gibt diese bis zum Schluss nicht mehr ab.
Wurf fällt auf Rang neun zurück und kommt gerade noch vor Weiss ins Ziel.
Fünfter deutscher Sieg in Serie
Lange siegt vor dem Belgier Bart Aernouts (+4:02 Minuten) und dem Briten David McNamee (+8:30). Lange sorgt für den fünften deutsche Sieg in Serie im Ironman-Mekka.
Auch bei den Damen verteidigt die Schweizerin Daniela Ryf ihren Titel, und auch sie nutze die guten Verhältnisse: In 8:26:16 Stunden pulverisiert sie auf Big Island ihren eigenen Streckenrekord von 2016 um über 20 Minuten.
Ihren vierten Ironman-WM-Titel holt sie vor der Engländerin Lucy Charles (8:36:32) und der Deutschen Anne Haug (8:41:58).
Für die Sieger Lange und Ryf gibt es jeweils einen Scheck in Höhe von 120.000 Dollar (103.680 Euro).