Einer gegen alle
Erstmals in der 29-jährigen Geschichte des Royal Rumbles musste die WWE World Heavyweight Championship im dem Pay-per-View den Namen gebenden Main Event verteidigt werden. Und um auf Nummer sicher zu gehen, hatte Vince McMahon Roman Reigns gleich als Nummer eins der 30 Teilnehmer ins Rennen geschickt.
Der Titelträger lässt sich davon zunächst im Amway Center von Orlando nicht beirren und eliminiert "League of Nations"-Mitglied Rusev. Als Nummer drei folgt die erste Überraschung, als der langjährige TNA-Star AJ Styles ins Geschehen eingreift. Er wird schließlich von Kevin Owens (Nr. 18) aus dem Ring befördert.
Kurz vor Halbzeit zieht die Authority dann ihren Joker: Sämtliche "League of Nations"-Mitglieder ziehen Roman Reigns aus dem Ring und attackieren ihn unter höchstpersönlicher Anleitung von Vince McMahon. Rusev stößt Reigns schließlich durch den Kommentatorentisch. Der Champ muss daraufhin von den Rettungskräften gestützt in den Backstage-Bereich.
Startnummer | Name | Startnummer | Name | ||||||
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1 | Roman Reigns (TV) | 16 | Neville | ||||||
2 | Rusev | 17 | Braun Strowman | ||||||
3 | AJ Styles | 18 | Kevin Owens | ||||||
4 | Tyler Breeze | 19 | Dean Ambrose | ||||||
5 | Curtis Axel | 20 | Sami Zayn | ||||||
6 | Chris Jericho | 21 | Erick Rowan | ||||||
7 | Kane | 22 | Mark Henry | ||||||
8 | Goldust | 23 | Brock Lesnar | ||||||
9 | Ryback | 24 | Jack Swagger | ||||||
10 | Kofi Kingston | 25 | The Miz | ||||||
11 | Titus O'Neil | 26 | Alberto Del Rio | ||||||
12 | R-Truth | 27 | Bray Wyatt | ||||||
13 | Luke Harper | 28 | Dolph Ziggler | ||||||
14 | Stardust | 29 | Sheamus | ||||||
15 | Big Show | 30 | Triple H |
Topfavoriten scheitern
Die Nummer 23 Brock Lesnar räumt unterdessen wie erwartet im Ring auf. "The Beast" eliminiert drei Viertel der Wyatt-Familie (Braun Strowman, Luke Harper und Erick Rowan), um letztlich aber von eben dieser unter gewohnter Regie von Leader Bray Wyatt (Nr. 27) aus dem Titelgeschehen geworfen zu werden.
Zeitgleich mit der Nummer 29, Sheamus, kehrt Reigns erst wieder ins Geschehen zurück, um mitanzusehen wie mit Nummer 30 der "King of the Kings" an der Rampe steht: Triple H.
Danach überschlagen sich die Ereignisse: Bray Wyatt wird ebenso wie Dolph Ziggler von Triple H eliminiert. Roman Reigns wirft Sheamus über die obersten Seile ins Aus, was Triple H nützt, um den Titelträger und letztjährigen Royal-Rumble-Sieger zu eliminieren.
Der Showdown lautet nun Triple H gegen Dean Ambrose, den letzterer zunächst dominiert. Am Ende setzt sich aber der 46 Jährige "Authority-Boss" durch und sichert sich seine 14. (WWE) World Heavyweight Championship.
A banner night for #TheAuthority as @TripleH wins the #RoyalRumble Match and #WWETitle! @VinceMcMahon @StephMcMahon pic.twitter.com/0Mkghyw1WK
— WWE (@WWE) 25. Januar 2016
Trostpreis für Ambrose
Dean Ambrose kann sich immerhin mit der Titelverteidigung des Intercontinental-Titel trösten. "The Lunatic Fringe" besiegt zum Auftakt des Pay-per-Views Herausforderer Kevin Owens.
Das Last-Man-Standing-Match wird von Anfang an hart geführt und geht hin- und her. Ein Kendo-Stick, Stühle und Tische kommen zum Einsatz.
Die Entscheidung fällt in der Ringecke: Owens will sich vom obersten Seil auf den auf einer Stuhl-Konstruktion liegenden Ambrose stürzen, wird aber von diesem nach hinten durch zwei übereinander platzierte Tische befördert. Der Kanadier kann danach auch nach dem zehnten Abklopfen des Schiedsrichters nicht mehr aufstehen und verliert.
Weitere Titelverteidigungen, eine Überraschung
Bei den Diven setzt sich Titelträgerin Charlotte gegen ihre ehemalige beste Freundin Becky Lynch durch. Ihr Vater Ric Flair hilft dabei eifrig mit.
Eine "Kuss"-Ablenkung führt zunächst noch nicht zum gewünschten Ziel, doch als Lynch ihren "Armbar" ansetzt, wirft die WWE-Legende ihr Sakko über das Gesicht der Kontrahentin ihrer Tochter. Charlotte nutzt diese Ablenkung zum Spear und Titelgewinn.
Die Feier wird jedoch jäh von "The Boss" Sasha Banks unterbrochen. Zunächst nur eine Gratulation angedeutet, macht sie der Titelträgerin ihre Titelambitionen per "Bank-Statement" klar.
"The New Day" sichert sich gegen "The Usos" die Tag-Team-Championship. Big E wird dabei zum Matchwinner. Der Muskelprotz wechselt sich still und heimlich ein, fängt Jimmy Usos Sprung vom obersten Seil ab, um diesen per Big Ending zu erledigen.
Hingegen verliert Alberto del Rio überraschend seinen US-Titel. Der Mexikaner verliert gegen Außenseiter Kalisto nach einer schönen Konteraktion seines mexikanischen Landsmannes.