Gesundheit aller Beteiligten steht im Fokus
Die wichtigsten Beschlüsse hätten dabei der europaweiten Anerkennung der laufenden IOC-Maßnahmen gegolten. Dabei gehe es laut Aussendung erstens und prioritär um die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Beteiligten. Die Interessen von Aktiven und Betreuern, Unterstützern und Organisatoren sollen bestmöglich geschützt werden.
Zweitens wird in der Durchführung der Spiele 2020 in Tokio festgehalten. Vier Monate vor der geplanten Eröffnung würde jede Form von Spekulation angesichts der rasanten Entwicklungen kontraproduktiv sein. Noch bestehe kein Zwang für weitreichende, endgültige Entscheidungen. Das IOC sei zuversichtlich, dass die weltweiten Anstrengungen gegen die Ausbreitung des COVID-19-Virus zur raschen Eindämmung führen.
Expertenkomitee schätzt Situation laufend ein
Drittens sei im Februar ein Expertenkomitee aus Vertretern des IOC, der WHO, des Tokio-2020-Organisationskomitees und Japans Regierung eingesetzt worden, um die Situation laufend zu beurteilen bzw. notwendige Maßnahmen zu setzen. Viertens arbeite das IOC mit den Internationalen Verbänden an adaptierten Qualifikationsrichtlinien. Diese sollen Anfang April präsentiert werden. Eine Erhöhung der Athletenquote werde Fall für Fall geprüft.
Und zwar seien bisher 57 Prozent der Aktiven für die Spiele qualifiziert. Die bisher zugewiesenen Quotenplätze bleiben den Nationen erhalten. Überdies finden geplante Qualifikationswettkämpfe statt, sofern allen Athleten und Teams ein "fairer Zugang" gewährt werden kann. Die Vergabe restlicher Quotenplätze soll wenn möglich aufgrund bestehender Qualifikationsrichtlinien bzw. aktueller Ranglistenplatzierungen getroffen werden.
Sollte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu einer Absage der Japan-Spiele raten, würde das IOC dieser Empfehlung allerdings verpflichtend folgen.