"Dürfen stolz auf uns sein"
Die geleistete Aufbauarbeit des neu aufgestellten Organisationsteams soll in den Folgejahren Früchte tragen. "Nächstes Jahr tun wir uns leichter, es ist jetzt was da. Viele Arbeitsprozesse von heuer sind für die Zukunft gemacht worden." Kofler stimmte zu: "Wir haben viel vorgearbeitet im Wissen, dass man es wieder macht - als Investment für die Zukunft."
Der langjährige Chef des Vorarlberg-Rennstalls ist wie Tirol-Teamgründer Pupp und die drei anderen Continental-Mannschaften WSA, Hrinkow und Felbermayr gemeinsam mit Konrad Teilhaber der Tour-Ausrichtergesellschaft.
Pupp und Kofler sehen ihr Versprechen eingelöst, ein attraktives und bestens organisiertes Event durchzuführen. Man habe sehr viel positives Feedback für die Strecke, die Logistik, die Teamhotels und die Gesamtorganisation erhalten. "Da haben sie uns wirklich auf die Schulter geklopft. Auch die UCI, die sagt, das war eine sichere und schöne Rundfahrt. Wir dürfen stolz auf uns sein, und auf die vielen Helfer, die das alles mittragen", sagte Kofler.
"Radland Österreich" als großer Gewinner
Die Proponenten verhehlten aber nicht, dass die letzten Monate auch eine enorme Herausforderung gewesen seien. Verbesserungswürdige Details, die bei einer Veranstaltung dieser Größe selbstverständlich aufgetaucht seien, werde man offen und konstruktiv ansprechen.
Die vielen ermutigenden Rückmeldungen geben aber viel Motivation für die nächste Auflage, versicherte das Trio. Erste Ideen für 2024 habe man bereits gesammelt, die Ausdehnung von fünf auf sechs oder sieben Etappen sei eine Möglichkeit.
Für Pupp ist der große Gewinner schlicht und einfach das "Radland Österreich". Die medial transportierten Bilder seien touristisch sehr wertvoll. Und für die heimischen Teams habe man nach drei Jahren Zwangspause die Möglichkeit geschaffen, sich zu präsentieren und den Kampf und die Auseinandersetzung mit großen Mannschaften aufzunehmen.