Nur eine einzige Pinkelpause
"So ein Rekordversuch auf der Bahn ist das schwierigste und langweiligste, was man machen kann. Vor allem die mentale Komponente, um gegen die Eintönigkeit anzukämpfen, spielt hier eine große Rolle", hatte Strasser noch kurz vor dem Start gemeint.
Ein weiteres Problem seien die durch die starre Position auf dem Rad entstandenen Magenprobleme gewesen, "wodurch ich in der Nacht nicht meine gewohnte Wattzahl treten konnte". Geplant waren einige Pinkelpausen. Doch Strasser fuhr genau 22 Stunden, ehe er die Notdurft verrichtete.
"Ich hatte einfach kein Bedürfnis und schaffte dadurch einige Kilometer mehr", so Strasser, der nur für drei Minuten vom Rad stieg.