Jaksche fordert deshalb Konsequenzen:
"Das Argument, Salbutamol sei erlaubt und deshalb nicht als glasklares Doping einzustufen, zieht nicht. Froome lag mit seinem Wert klar über dem Erlaubten, also gehört er gesperrt, je schneller, desto besser. Ein bisschen schwanger geht auch nicht", erklärte der Deutsche, der nach seinem Doping-Geständnis 2007 in der Branche als Nestbeschmutzer gebrandmarkt worden war und keinen adäquaten Job mehr gefunden hatte.
"Für mich hat die Manipulation im Sky-Team fast Armstrong-Ausmaße, auf jeden Fall ist es auch systematisch. Unter dem Strich wird wieder einmal klar: Im Radsport hat sich nicht viel zum Besseren geändert. Wir haben anders gedopt, weil damals manches noch nicht nachzuweisen war", sagte der 41-jährige Jaksche, der inzwischen als Sport-Manager in München arbeitet.
Er rechne nicht mit einer schnellen Klärung der Affäre. Froome ist zur Zeit bei der Fernfahrt Tirreno-Adriatico im Einsatz.