Für Martin ist der grundsätzliche Umgang mit der Sicherheit kritikwürdig. "Das finde ich extrem schade, dass ein Verband nicht seine Fahrer schützt und man nicht alles dafür tut, die Fahrer sicher von A nach B zu bringen. Radsport ohne Stürze und schwere Verletzungen wird es nicht geben, aber man kann schon viele Gegenmaßnahmen unternehmen", sagte der frühere Zeitfahr-Spezialist.
Einen Verantwortlichen hat Martin klar ausgemacht. "Aus meiner Sicht ist in der ersten Verantwortung der Weltverband, der da gewisse Standards vorgeben muss. Er muss die Vorgaben geben und Organisatoren müssen dem einfach folgen", sagte der Routinier, der 2020 einmal eine Etappe der Tour eigenhändig entschärfte, in dem er sich an die Spitze des Hauptfeldes setzte und von vorne zu gemächlichem Tempo aufrief.
Zuvor war es zu einem Sturzfestival gekommen.