Gap between No.1 & No.3 in today's stage (5:04) is biggest in a #TdF stage in line since stage 13 in 2009 (1.Haussler - 3.B Feillu 6:13).
— Gracenote Olympic (@GracenoteGold) 6. Juli 2016
Wie gemalt für den Klassiker-Spezialisten
"Mit einem Etappensieg das Gelbe Trikot zu holen, das erlebt man nur einmal im Leben", freut sich Van Avermaet, der vor fünf Jahren im Juli noch Tagessieger der Ö-Tour in Bruck an der Leitha gewesen ist. "Heute hat alles perfekt geklappt, aber ich habe auch sehr gelitten."
Nach vier Massensprints kommen diesmal drei Ausreißer einer ursprünglich neunköpfigen Spitzengruppe durch, als die Radprofis erstmals auch Bergwertungen der 2. Kategorie bewältigen müssen.
Auf den fünf, maximal sieben Kilometer langen Anstiegen auf den letzten 60 Kilometern findet Klassiker-Spezialist Van Avermaet ein ideales Terrain vor.
Die Mitstreiter abgeschüttelt
Während sich die Anwärter auf den Gesamtsieg ruhig auf das Finale vorbereiten, holt die Fluchtgruppe mehr als 13 Minuten Vorsprung heraus.
17 Kilometer vor dem Ziel lässt der heurige Gewinner von Tirreno-Adriatico auch den letzten Mitstreiter hinter sich. Er gewinnt 2:34 Minuten vor seinem Landsmann Thomas de Gendt.
Vorjahressieger Christopher Froome (GBR) und Nairo Quintana (COL), dessen Movistar-Kollegen im Finale für hohes Tempo sorgen, haben je 5:07 Minuten Rückstand. In der Gesamtwertung rangiert das Top-Duo vor dem leichteren Abschnitt am Donnerstag auf den Rängen fünf bzw. sieben, je 5:17 Minuten zurück.
Viel aufgerissen
Der Tempoverschärfung haben u.a. zunächst Weltmeister Sagan und Ex-Toursieger Nibali (ITA) und später auch Contador Tribut zollen müssen. Der schon zweimal gestürzte Spanier büßt weitere 33 Sekunden ein und hat als Gesamt-25. schon 6:38 Minuten Rückstand.
Der Niederösterreicher Patrick Konrad erreicht das Ziel gut fünf Minuten hinter der Gruppe der Asse als 45. und gemeinsam mit Fränk Schleck (LUX). In der Gesamtwertung rangiert der 24-jährige Tour-Debütant als Bester des Österreicher-Quartetts an der 39. Stelle (+10:45).