Das erste Kräftemessen zwischen Froome und Contador
Die schwere Rundfahrt war auch ein erstes Abtasten der Tour-Favoriten Contador und Chris Froome.
Der Brite, der direkt aus dem Höhentrainingslager aus Südafrika kam, war bei der schweren Bergetappe am Freitag auf der Höhe des Geschehens und verlor im Ziel nur 13 Sekunden auf den zum zweiten Mal erfolgreichen Etappensieger Valverde. Am Samstag brach Froome bei nasskaltem Wetter aber ein: Er leistete sich in einer großen, abgehängten Fahrergruppe über 25 Minuten Rückstand.
Am Sonntag wollte er sein Missgeschick ein wenig revidieren und attackierte auf der vorletzten von acht Runden auf den Montjuic. Aber Froome kam nur kurz weg und hatte mit der Entscheidung wenig später nichts zu tun.
"Für verrückt erklärt"
Großschartner zeigt sich mit Endrang 18 im Gesamtklassement, Platz fünf in der Nachwuchs-Wertung und 24 UCI-Weltranglistenpunkten hochzufrieden. "Wenn mir jemand vor einer Woche gesagt hätte, dass ich mitten unter den Besten der Welt gesamt auf Platz 18 fahre, ich hätte ihn glatt für verrückt erklärt", sagt der 23-Jährige.
Für Großschartner geht es bereits am Montag weiter zum Team-Höhentrainingslager in die Sierra Nevada, danach tritt der Marchtrenker entweder bei der "Tour of the Alps" (17.-24.4.) in Österreich und Südtirol oder bei der Kroatien-Rundfahrt (17.-23.4.) in die Pedale.