"Es war sehr hart, aber es war ein gutes Zeitfahren von mir. Es ist unglaublich, dass es sich so knapp ausgegangen ist", freut sich Pöstlberger nach dem Sekunden-Krimi.
Der Vöcklabrucker macht sich aber keine Illusionen, die Führung noch lange zu behalten. Denn bis Sonntag warten bei dem sehr stark besetzten Tour-de-France-Vorbereitungsrennen noch zwei wellige Teilstücke und zwei schwere Bergetappen.
Aussichtsreicher als Allrounder Pöstlberger sind hingegen seine Mannschaftskollegen Wilco Kelderman (NED/Gesamt-5.) und Patrick Konrad (9.). Die Konkurrenz um Spitzenplätze ist aber hochkarätig, so liegen unter anderem die beiden Ineos-Stars Richie Porte und Geraint Thomas noch vor Konrad. Und etliche Asse folgen mit nur knappem Rückstand hinter ihm.
Michael Gogl startete nicht mehr ins Zeitfahren, eine unlängst im Training erlittene Knieverletzung verlange im Hinblick auf die Tour de France Schonung, wie sein Team Qhubeka angab.