Freud und Leid bei den OeSV-Herren
Die Wiener Matthias Schmid und Florian Reichstädter werden abermals für eine riskante Linie bestraft. Das Duo berührt bei der ersten Bojen-Rundung im dichten Gedränge die Bahnmarke und muss sich wie schon am Vortag mit einer 720-Grad-Strafdrehung aus der Affäre ziehen. Die Vize-Europameister von Athen liegen damit nach drei der insgesamt zehn Wettfahrten nur auf dem 27. Zwischenrang.
David Bargehr und Lukas Mähr legen am Pin-End (linke Seite der Startlinie) einen perfekten Start hin, beißen sich in der Spitzengruppe fest und belohnen sich am 2. WM-Tag mit Rang fünf. Damit klettert das Ländle-Duo im Zwischenranking auf den 13. Platz.
Vadlau/Ogar zeigen sich optimistisch
Europa- und Doppel-Weltmeisterin Lara Vadlau meint nach dem 2. Tag und der Verbesserung auf den 6. Rang: "Es war ein langer und brutal anstrengender Tag mit einem sehr positiven Ausgang. Unsere Wettfahrt wurde mit knapp vier Stunden Verspätung gestartet, den Großteil der Zeit haben wir bei extremer Hitze am Wasser gewartet. Da ist es eine Herausforderung, konzentriert zu bleiben und auf Knopfdruck zu funktionieren. Die Wettfahrt selber war sehr gut gesegelt und hat entsprechend viel Spaß gemacht. Wir sind mit dem Zwischenstand sehr zufrieden und blicken positiv nach vorne", erklärt die Kärntnerin.
Am Mittwoch soll bei den Titelkämpfen das Versäumte nachgeholt werden. Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren sind drei Wettfahrten geplant. Ob der Wind und das Seegras mitspielen, bleibt abzuwarten. Die WM der 470er-Klasse wird am Samstag mit den Medal-Race-Entscheidungen der Top-10 abgeschlossen.