Neuseeland war der Pandemie bisher erfolgreich mit harten Lockdowns begegnet. Einreisende - und damit auch die Mitglieder der America's-Cup-Teams - hatten sich strikten Zwei-Wochen-Quarantänen zu unterziehen. Die Pandemie schien im Inselstaat bis zu diesem Neu-Ausbruch kontrolliert zu sein, weshalb zehntausende Fans im neuseeländischen Sommer zusammenkamen.
Das Prada-Cup-Finale wird nun beim Stand von 4:0 für das Luna Rossa Team von Patrizio Bertrelli (Prada-Chef) mit dem 41-jährigen Star-Skipper Jimmy Spithill gegen das britische Ineos Team UK rund um den 44-jährigen Segel-Star "Sir" Ben Ainslie, der 4x Olympia-Gold (2000 im Laser, 2004, 2008, 2012 im Finn-Dinghy) sowie siebenfachen Weltmeister unterbrochen.
Die Mannschaft, die zuerst sieben Siege verbucht, darf Neuseeland im America's Cup herausfordern.
Die 36. Auflage der ältesten heute noch ausgetragenen Segelregatta wird am 6. März gestartet. In der 170-jährigen Geschichte des America's Cups ist das Herausforderer-Finale erstmals eine rein europäische Angelegenheit.