Die Mixed-Multihull-Teams werden am 2. WM-Tag voll gefordert.
Nacra17-Skipper Thomas Zajac meint: "Vier Wettfahrten bei Starkwind und extremer Welle, dazu noch eisige Temperaturen – es war ein brutaler Tag, der fast alle an die Grenzen gebracht hat. Wir sind in den beiden ersten Wettfahrten nicht wie gewünscht in den Rhythmus gekommen, haben uns dann aber steigern können und sind speziell im letzten Race sehr gut gesegelt. Darauf gilt es aufzubauen."
Die EM-Vierten von 2015 Zajac/Frank liegen auf Zwischenrang neun, die französischen Titelverteidiger Billy Besson und Maria Riou (FRA) verteidigen ihre Führung nach fünf Wettfahrten.
Mühsamer WM-Tag für Skiffs
Nach dem stürmischen Auftakt - alleine im 68 Boote starken 49er-Feld gehen am ersten Segeltag zehn Masten zu Bruch - agieren die Verantwortlichen bei der Fortsetzung wesentlich vorsichtiger.
Die 49erFX-Damen bringen nach etlichen Versuchen gerade einmal eine Wettfahrt über die Bühne. Österreichs Duo Laura Schöfegger und Elsa Lovrek beendet diese auf Rang elf. Anna Luschan und Eva Maria Schimak werden mehrfach abgeworfen und sehen keine Zielflagge.
Die 49er-Herren müssen erst am späten Nachmittag auf den Kurs, nachdem der Wind aber in der Startvorbereitung wieder auffrischt, werden die Felder ohne weiteren Versuch in den Hafen zurückgeschickt.
Nico Delle Karth erklärt: "Wenn man den ganzen Tag in der Warteschleife hängt, ist das schon ein wenig nervenaufreibend, aber das gehört bei unserem Sport einfach dazu. Laut Prognosen sollten sich die Elemente beruhigen, für die Fortsetzung ist sehr leichter Wind angesagt. Ich hoffe die Bedingungen erlauben einen fairen Wettkampf."
Der nächste Start erfolgt am Donnerstag (10 Uhr Ortszeit). Für die Skiffs sind vier Durchgänge vorgesehen. Die Qualifikation, mit zumindest sechs Wettfahrten ausgeschrieben, wird damit erst am Freitag beendet.