Es war das erste Match von "AHM" seit seiner Niederlage gegen den Italiener Thomas Fabbiano am vorletzten Oktober-Wochenende zum Quali-Auftakt des Wiener Erste Bank Open.
Das Ziel: Unter die Top 30
Haider-Maurer ist nach langer Verletzungspause im Juni wieder ins Turniergeschehen eingestiegen und ist aktuell auf Weltranglisten-Platz 451 zu finden. In Doha nutzte er für den Hauptfeld-Platz sein "Protected Ranking" von Position 63. Seine noch acht verbleibendenden "PR"-Optionen möchte er bis zu den French Open einsetzen. Die Saisonvorbereitung absolvierte er im Olympiazentrum Innsbruck sowie in Oberhaching.
Von seiner langwierigen Sehnenverletzung an der Fußsohle spüre er nichts mehr. Er sei schmerzfrei und könne nun voll angreifen. Selbst eine Verbesserung seines Karrierehochs von Position 47 hält der ehemalige Davis-Cup-Spieler für möglich.
"Mein Ziel sind die Top 30 - ich will eines Tages bei einem Grand Slam gesetzt sein, und das ist auch realistisch." Was noch fehle, sei Matchpraxis. Eine Einzelpartie hat er nun in Doha in die Beine bekommen.
Im ersten Duell mit Basic gibt der ehemalige Wien-Finalist seinen Aufschlag zum 3:4 ab, sein 26-jähriger Gegner serviert aus. In Durchgang zwei breakt Basic zum 4:2, Haider-Maurer lässt zwei Chancen zum sofortigen Rebreak aus.
Der Wahl-Tiroler darf sich neun Asse gutschreiben lassen, fabriziert aber auch vier Doppelfehler. Im Endeffekt holt er aber nicht einmal sechs von zehn Servicepunkten, als Rückschläger verbucht er nur einen von fünf Zählern.