Harter Kampf über drei Sätze
Im ersten Satz wehrt Thiem alle fünf Breakbälle des Kanadiers ab, er selbst kann sich keinen einzigen erarbeiten. Im Tiebreak ist der Lichtenwörther dann der konstantere Spieler.
Im zweiten Durchgang kassiert Thiem den entscheidenden Aufschlagverlust beim Stand von 5:6. Zuvor kann er beim Stand von 4:4 keinen seiner drei Breakbälle nützen.
"Im ersten Satz hatte ich bei seinem Aufschlag nicht viele Chancen. Im zweiten Satz hatte ich bei 4:4 drei Breakchancen, die dritte war die größte – da war ich leider zu passiv. Das ist nicht einfach, weil man zwar immer aggressiv bleiben will, man aber eben doch etwas vorsichtig wird, wenn man nur so wenig Chancen bekommt", meint Thiem danach im Sky-Interview.
Im Entscheidungs-Satz holt sich der Niederösterreicher beim Stand von 4:4 das entscheidende Break. Danach serviert er in Folge souverän ohne Punktverlust zum Achtelfinal-Einzug aus.
Ganz egal, ob es gegen Dimitrov oder Goffin geht: Der Respekt ist vor beiden Spielern groß."Das war vor zwei Jahren das Masters-Finale in London. Schauen wir mal, wer es wird. Es sind beides absolute Top-10-Spieler. Das ist für mich nicht so rosig."
Fans unterstützen Thiem
Thiem darf allerdings auch im Achtelfinale auf die Unterstützung des Publikums vertrauen. Dank seiner bisherigen Erfolge in Paris und auch dank der Liaison mit Kristina Mladenovic ist der Niederösterreicher in der französischen Hauptstadt ein gern gesehener Gast.
"Es ist echt eine coole Stimmung, obwohl wir so früh gespielt haben. Da macht das Tennis natürlich noch mehr Spaß. Es ist natürlich schön, wenn man so eine Unterstützung bekommt."