"Die haben verdient gewonnen"
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"Auf einmal steht es 0:4 und du bist im Champions Tiebreak. Da haben wir leider das frühe Minibreak nicht halten können und die haben das dann auch verdient gewonnen", gestand Melzer. Wollen er und Roger-Vasselin noch ins Halbfinale, müssen sie wohl die Spiele am Mittwoch gegen Peers/Venus und am Freitag gegen Marcel Granollers/Horacio Zeballos (ESP/ARG-4) gewinnen. Nur die ersten zwei jeder Gruppe steigen auf.
"Die letzten zwei Partien musst du gewinnen, wenn du ins Halbfinale willst. Vor allem gegen Peers/Venus. Ich freue mich drauf, ich weiß auch, dass das auf alle Fälle mein letztes Masters ist und versuche es natürlich zu genießen", erklärte Melzer, der zum dritten Mal beim Doppel-Masters dabei ist. "Trotzdem schön ist es halt nur, wenn man gewinnt. Das würde ich gern in den nächsten zwei Partien machen."
Die Bedeutung der ATP Finals sei gerade für die Doppelspieler etwas Besonderes. Auch wenn die Zuschauer dieses Jahr fehlen, der Fokus liegt eigentlich bei keinem anderen Turnier so sehr auch auf dem Doppel wie hier. "Da stehen wir im Rampenlicht. Jedes Team, das sich am Anfang des Jahres zusammentut, hat das große Ziel, bei den ATP Finals dabeizusein."
Melzer, der im Jahr 2011 insgesamt 17 Wochen sowohl im Einzel als auch im Doppel in den Top Ten gestanden war, war im ersten Satz der beste Mann auf dem Platz. Mit vielen tollen Volleys und Reflexen war er maßgeblich an der 1:0-Satzführung beteiligt, mit einem schönen Passierschlag zum 8:6 verwertete er den ersten Satzball.
Doch danach entglitt den Außenseitern das Match in Windeseile, nach nur 15 Minuten lagen sie 0:5 zurück. Im Champions-Tiebreak führten sie nach einem "Mini-Break" noch 2:1, doch von 3:3 bis 3:8 ging es wieder schnell bergab. Die Gegner nutzten schon den ersten von fünf Matchbällen.