"Das ist völliger Schwachsinn. Diese Bylaws gibt es seit 2006. Und es ist ja auch logisch: Wenn Du eine Gegenvereinigung gründest, ist es ja klar, dass Du nicht bei beiden drin sein kannst. Sagt mir der normale Menschenverstand. Es wundert mich, dass es Djokovic jetzt so überrascht. Und dass er denkt, dass das über Nacht gegen ihn entstanden ist.“
Australian-Open-Turnierdirektor unterstützt Djokovic
Unterstützung erhält Djokovic nun von Paul McNamee, dem Turnierdirektor der Australian Open, der sich auf seinem Twitter-Account ebenfalls darüber beschwerte, dass es durch die Änderung bei den ATP Bylaws den Spielern nicht möglich sei, anderen Vereinigungen oder Organisationen beizutreten.
"Meiner Meinung nach muss es Spielern gestattet sein, ihre Spieler-Vertreter selbst auswählen zu dürfen. Das war eines der Gründer-Prinzipien der ATP, als sie als Spieler-Gewerkschaft gegründet worden ist", so McNamee.
Es ist anzunehmen, dass dieses Thema in den kommenden Monaten den Tennis-Zirkus noch weiter beschäftigen wird. Genaue Details über die Pläne der von Djokovic gegründeten PTPA gibt es übrigens noch nicht. Bislang befinden sich auch nur Männer in diesem Projekt. In naher Zukunft sollen allerdings auch Frauen einbezogen werden.
Pospisil Slams ATP for Denying Him and Novak Djokovic to Enter the Player Council https://t.co/tVBqfSaXaM via @sports_ess
— ????️ Paul McNamee (@PaulFMcNamee) November 27, 2020
IMO Players must be entitled to choose their representatives... this was a foundation principle when ATP was formed as a true player association....no longer