Danach ist bei Martineau der Stecker gezogen, denn auch die darauffolgenden Games gehen nahezu kampflos (40:0/40:15) an den Niederösterreicher, der sich nach exakt 30 Minuten den ersten Satz sichern kann.
In einer ähnlichen Tonart geht es auch im zweiten Abschnitt weiter, so gelingt Novak, der mit eigenem Aufschlag den zweiten Satz eröffnet, bereits im zweiten Game das entscheidende Break und kann in weiterer Folge recht schnell auf 5:3 stellen.
Im entscheidenden neunten Game verwertet Novak beim Stand von 40:30 seinen ersten Matchball und geht am Ende mit 6:3, 6:3 als verdienter Sieger hervor.
Novak trifft nun au Illya Marchenko (ATP-Nr. 271), der sich ebenfalls über die Qualifikation ins Hauptfeld spielt. Auch Dominic Thiem bekommt es mit Vitaliy Sachko (ATP-Nr. 161) mit einem Ukrainer zu tun.
Misolic scheitert trotz kämpferischer Aufholjagd
Weniger zu bieten hat der Nachmittag hingegen für Landsmann Filip Misolic. Der 22-jährige Grazer (ATP-Nr. 179) verliert gegen den Ungarn Zsombor Piros (ATP-Nr. 109) mit 5:7, 6:3, 3:6 und scheitert in der ersten Runde des Hauptbewerbs.
Nach langem Kampf im ersten Satz beim Stand von 5:5 verliert Misolic sein Aufschlagspiel und muss sich mit 5:7 geschlagen geben. Danach dreht der ÖTV-Youngster jedoch ordentlich auf und kämpft sich im zweiten Satz zurück, wodurch er mit 6:3 ausgleichen kann.
Im entscheidenden dritten Satz verlässt den 22-Jährigen allerdings das Glück, so kassiert Misolic in einem eng geführten Game bereits früh ein Break und gerät anschließend mit 0:3 in Rückstand.
Danach kann der Steirer zwar noch ein paar Games für sich entscheiden, am Ende reicht es jedoch nicht für einen Aufstieg in die nächste Runde.