Beim mit 1,92 Mio. Dollar dotierten Event in Rio hat Thiem 2017 triumphiert, 2018 (Viertelfinale) und 2019 (Auftakt-Aus) aber ausgelassen. Unabhängig vom Ausgang bleibt er natürlich gleich in Übersee. "Er fliegt von dort gleich weiter nach Nordamerika, um dort den zweiten Teil der Vorbereitung im Konditionsbereich zu machen", berichtet Straka.
Erfolgsrezept von 2019 soll wiederholt werden
In Los Angeles wird sich Thiem rund zwei Wochen gemeinsam mit Cordero aber auch Konditionscoach Michael Reinprecht den letzten Feinschliff für die anstrengenden Aufgaben der nächsten Monate holen. Von dort ist es dann nicht mehr weit nach Indian Wells, wo Thiem (ab 12.3.) ja Titelverteidiger ist.
Die Zusammenarbeit von Cordero und Reinprecht vor Saisonbeginn in Miami hat laut Straka gut funktioniert. "Sie haben ein bisserl unterschiedliche Schwerpunkte und jetzt passt es, dadurch, dass die Pause ein bisserl länger ist, dass wir mit dem Mike so einen Block machen", schildert Straka. Das Erfolgsrezept von 2019 soll wiederholt werden: Rechtzeitige Anreise nach Indian Wells und etwa eine Woche vor dem Turnier schon am Schauplatz intensiv trainieren.
In der Turnierplanung will man sich dieses Jahr etwas weniger festlegen. So ist aktuell das Masters-1000-Turnier in Monte Carlo nicht im offiziellen Turnierplan. Allerdings ist ein Antreten möglich und auch gewünscht. "Nur weil es nicht drauf ist, ist es nicht so, dass er es nicht spielt. Man wird schauen wie es in den nächsten Wochen geht. Bevor wir irgendwo absagen, ist es gescheiter wir warten noch mit der Entscheidung", sagt Straka.
Auch in der zweiten Jahreshälfte sei noch einiges offen. Was genau, wollte Straka nicht verraten. "Den Fehler, dass man sich jetzt schon committet, machen wir einfach nicht mehr", erklärt der Steirer.