Für Thiem ist es nach Estoril, München und Kitzbühel das vierte Viertelfinale 2023.
Sein Resümee noch auf dem Court: "Es war ein sehr enges Match. Ich habe das Gefühl, dass es bei diesen Bedingungen hier sehr enge Matches, sehr viele Tiebreaks gibt."
Er habe das Match sehr gut begonnen. "Im zweiten Satz hat er viel besser gespielt, im dritten war es eine sehr enge Schlacht. Ich habe ein sehr gutes Tiebreak gespielt, das war der beste Teil des Spiels."
Erster Satz souverän an Thiem
Der Lichtenwörther startet etwas unkonzentriert in die Partie, muss bereits im ersten Game zwei Breakbälle abwehren - geht aber mit 1:0 in Front.
Danach geht es bis zum Stand von 4:3 für Thiem ohne Verlust des Aufschlagspiels zwischen beiden Kontrahenten weiter, ehe die Nummer 81 der ATP-Weltrangliste erneut zu einem Break gegen den US-Amerikaner ausholen kann und auf 5:3 stellt.
Nach nur 31 gespielten Minuten geht der erste Satz schließlich an das ÖTV-Ass, das damit voller Motivation in den zweiten Satz geht.
Giron in weiterer Folge besser im Spiel
Der startet zunächst mit zwei Zu-Null-Aufschlagspielen, wobei Giron zunächst vorlegen kann. Der US-Amerikaner zeigt sich danach leicht verbessert und kann mit Thiem über weite Strecken mithalten.
Beim Stand von 3:2 für Giron kann der US-Amerikaner dann sogar per Break zwischenzeitlich mit 4:2 in Führung gehen. Als alles nach dem Satzausgleich für Giron hindeutet, kommt Thiem jedoch nochmals heran und verkürzt auf 4:5.
Dennoch reicht es im zweiten Satz nicht für ein Comeback, der US-Amerikaner gleicht mit einem weiteren Break nach Sätzen aus.
Thiem im Tiebreak obenauf
So geht es auch im finalen dritten Satz eng zu, wodurch der Sieger der Partie lange Zeit nicht auszumachen ist. Die Partie schaukelt sich bis zum 6:6 hoch, wodurch es zu einem entscheidenden Tiebreak kommt.
Dort behält der Niederösterreicher die Nerven und geht mit 7:2 als Sieger der Partie hervor.
Thiem verbessert sich damit im Live-Ranking auf Platz 72, nimmt er die nächste Hürde winkt ihm die Rückkehr in die Top 70.