Wie aus einem Guss
Thiem begann wie aus einem Guss und nahm Seppi mit seiner ersten Breakchance gleich dessen erstes Aufschlagsspiel ab. Danach servierte der Lichtenwörther locker zum 6:3 aus. Im zweiten Satz gelang dem Österreicher im härter umkämpften siebenten Game das vorentscheidende Break.
Beim Stand von 5:3 nahm er dem siebentgereihten Südtiroler noch einmal das Service ab. Nach knapp mehr als einer Stunde Spielzeit verwandelte Thiem seinen ersten Matchball und stellte damit im Head-to-Head-Vergleich mit Seppi auf 1:0.
Viertes Finale im Visier
In der Vorschlussrunde bekommt es Thiem mit einem ungesetzten Spieler zu tun. Die zwei bisherigen Aufeinandertreffen mit Mannarino (ATP-Nummer 63) konnte der Österreicher gewinnen. Das Semifinale findet am Freitagnachmittag (zweite Partie nach 14.30 Uhr) statt.
Gewinnt Thiem auch dieses Match, wartet auf ihn das vierte Endspiel in der laufenden Saison. In Buenos Aires sowie in Acapulco hatte er sich im Februar jeweils den Turniersieg geholt, in München hatte er sich Anfang Mai dem deutschen Philipp Kohlschreiber knapp geschlagen geben müssen. Im Vorjahr hatte der Österreicher in Nizza seinen ersten Turniersieg gefeiert.