Altes Leiden: Thiem kann gegen Del Potro keinen seiner sieben Breakbälle nutzen.
Dämpfer auf Weg in Top 10
Del Potro ist erst im vergangenen Februar nach einer elfmonatigen Pause wegen einer Handgelenksverletzung auf die Tour zurückgekehrt. Schon in München zeigte er in der vergangenen Woche schon recht gute Sandplatzform, ausgerechnet gegen Thiem steigerte er sich aber erneut.
Für Thiem bedeutet das Aus freilich einen Dämpfer auf dem Weg zum angestrebten Top-Ten-Platz, zumal er im Vorjahr bei dem 1000er-Turnier nicht hatte antreten und voll punkten hätte können.
Thiem spielt vor den French Open kommende Woche noch in Rom, zudem steht in der Woche vor Paris die erste Titelverteidigung seiner ATP-Tour-Karriere in Nizza auf dem Programm.
Ein wenig sein Leid teilen kann Thiem vielleicht mit seinem Freund und Final-Bezwinger von München, Philipp Kohlschreiber.
Auch der Deutsche musste sich nur zwei Tage nach dem Endspiel an der Isar in Runde eins geschlagen geben, Kohlschreiber verlor mit Pablo Cuevas ebenfalls gegen einen Argentinier. Letzterer setzte sich 3:6,6:3,7:6(5) durch.
Diesmal verlor also wieder Kohlschreiber mit 6:7 im dritten Satz. Ein Schicksal, das Thiem gegen den Kitzbühel-Sieger in München ereilt hatte.