Aktuell droht Thiem auch in knapp zwei Wochen in die Australian-Open-Qualifikation zu müssen, noch immer ist er da topgesetzt. Die Wahrscheinlichkeit einer Absage eines Spielers und damit Thiems Nachrutschen in das Hauptfeld ist allerdings noch immer recht groß.
Zuletzt hat Wimbledon-Viertelfinalist Christopher Eubanks für Hongkong abgesagt, die Teilnahme des US-Amerikaners an den Australian Open ist aber noch aufrecht. Bleibt Thiem die Quali erspart, spielt er das Einladungsturnier Kooyong Classic.
Thiem hat eine eher lang gezogene Vorbereitung hinter sich, hat diese teils daheim und über zweieinhalb Wochen in Dubai absolviert. Der Lichtenwörther berichtete von etlichen "intensiven Tagen" mit Topleuten wie Andy Murray oder Andrej Rublev als Sparringpartner, der Flug nach "down under" wurde schließlich für den Christtag gebucht.
Den Trip Anfang Februar zum Davis Cup in Limerick hat auch Thiem eingeplant, danach wird er beim Ultimate Tennis Showdown (UTA) spielen.
Rot-weiß-rotes Trio strebt Top-100 an
Jurij Rodionov als Weltranglisten-115., Filip Misolic (146.) und Dennis Novak (165.) streben in Richtung Top 100. Ein weiterer Aufschwung ist Salzburg-Finalist Lukas Neumayer (236.) zuzutrauen. Und Top-Junior Joel Schwärzler wird ein Stück mehr ins Männer-Tennis einsteigen.
Bei den Frauen soll Julia Grabher nach ihrer vor den US Open erlittenen Handgelenksverletzung im Februar auf Future- und im März per "protected ranking" (54) auf WTA-Ebene ins Turnier-Tennis zurückkehren.