"Ich liebe einfach den Wettkampf. Für mich ist es wie ein Rausch, ein Match zu spielen", erklärt Brooksby sein inneres Feuer, das er auch auf dem Platz nach Punktgewinnen emotional auslebt.
Ab dem 12. Lebensjahr im Home-Schooling
"Ich liebe es einfach, mich mit anderen zu messen. Ich habe diese Energie in mir und die sieht man natürlich auch auf dem Platz. Manche Leute finden es vielleicht nervig, aber ich kann selbst bei einem Kartenspiel nicht aus meiner Haut", grinst der 1,93 Meter große Kalifornier, der bereits seit seinem 12. Lebensjahr alles dem Tennis untergeordnet hat. Die Schule setzte er damals im Home-Schooling fort, alle anderen Sportarten brach er komplett ab. Er wollte einfach nur Tennis-Profi werden.
"Man kann seine Gedanken nicht kontrollieren. Ich bin voll motiviert ein großer Spieler zu werden und das Beste aus mir herauszuholen", so Brooksby, der auch kein Problem damit hat, sich mit solchen Aussagen selbst unter Druck zu setzen. "Ich mag das sogar, wenn ich diesen Druck verspüre. Man spürt das alles noch intensiver und das ist doch irgendwie auch der Spaß an der ganzen Sache."
Der ehemalige Weltranglisten-Vierte Todd Martin ist jedenfalls davon überzeugt, dass wir den Namen Jenson Brooksby in Zukunft noch sehr oft hören und lesen werden. "Wenn jemand mit dem Herz und dem Kopf jederzeit voll bei der Sache ist, dann ist der Erfolg meist gleich um die Ecke."