Djokovic war Anfang des Jahres kurz vor Beginn der Australian Open des Landes verwiesen worden und hatte daher seinen Titel in Melbourne nicht verteidigen können. Die langjährige Nummer eins der Welt und 20-fache Grand-Slam-Sieger war in der Annahme nach Australien gereist, über eine Ausnahmegenehmigung für die Einreise zu verfügen. Ein Bundesgericht hatte aber anders entschieden.
Sein einziges Turnier in diesem Jahr hat Djokovic bisher in Dubai gespielt. Dort war für eine Teilnahme nur ein negativer PCR-Test nötig, aber keine Impfung gegen das Coronavirus.
Nadal "ist der, den es zu schlagen gilt"
Australian-Open-Champion Nadal ist beim ersten ATP-Masters-1000-Turnier des Jahres aber ab Donnerstag in der Favoritenrolle. Der Spanier hat seinen vierten Titel in Indian Wells im Visier.
Der 21-fache Grand-Slam-Sieger ist heuer noch ungeschlagen, zuletzt triumphierte er in Acapulco. "Er ist der, den es zu schlagen gilt", meinte Turnierdirektor Haas über den 35-Jährigen.
Als Herausforderer Nummer eins in Südkalifornien gilt der russische Weltranglisten-Erste Daniil Medvedev, der zuletzt in Melbourne und Acapulco gegen Nadal den Kürzeren zog.
Der Niederösterreicher Dominic Thiem, Indian-Wells-Sieger 2019, bereitete sich zwar dort auf seine Rückkehr auf die ATP Tour vor, will nun aber erst in der Sandsaison wieder aufschlagen.
Bei den Frauen startete der Bewerb in Indian Wells schon am Mittwoch. Die Augen dabei sind vor allem auf Naomi Osaka gerichtet. Die Japanerin, bei der es zuletzt sportlich nicht mehr gut lief und die im Ranking auf Position 78 abgerutscht ist, hatte 2018 das Turnier als 20-Jährige gewonnen und in der Folge einen Siegeszug bis zur Nummer eins hingelegt.
Zum Auftakt bekam die ungesetzte Osaka eine schwierige Aufgabe zugelost. Es wartet die US-Amerikanerin Sloane Stephens, die gerade erst in Guadalajara triumphierte. In Kalifornien fehlen allerdings die Top zwei der Weltrangliste, die Australierin Ashleigh Barty und Barbora Krejcikova aus Tschechien.