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news
Medvedev muss nach Pleite gegen Korda die Segel streichen
Nach dem topgesetzten Rafael Nadal und dem Norweger Casper Ruud (2) ist den Australian-Tennis-Open am Freitag auch die Nummer sieben abhanden gekommen.
Daniil Medvedev, Finalist der Jahre 2021 und 2022, scheiterte in der 3. Runde überraschend klar mit 6:7(7),3:6,6:7(4) an der US-amerikanischen Hürde Sebastian Korda.
Medwedew, heuer an siebenter Stelle gesetzt, verlor den ersten Satz gegen den US-Amerikaner Korda, die Nummer 29, nach 85 Minuten in einem Tiebreak-Krimi und gab den folgenden nach nur einem Break ab.
Im dritten Durchgang schien sich der Russe mit einem Rebreak zum 4:4 und folgender 5:4-Führung zwar noch ins Spiel zurückzuarbeiten, im Tiebreak war dann Korda aber neuerlich der bessere Spieler. Der 22-Jährige steht erstmals im Australien-Open-Achtelfinale.
Korda nun gegen Shapovalov-Bezwinger Hurkacz
Für den Sohn von Petr Korda, der die Australian Open 1998 für Tschechien gewonnen hatte, ist es der bisher größte Erfolg der Karriere. "Ein unglaubliches Match", sagte der Jungspund danach.
"Ich habe gewusst, was zu tun ist, und habe daran festgehalten, auch als meine Emotionen mit mir Achterbahn gefahren sind", erklärte Korda, der sein Potenzial schon 2018 mit dem Gewinn des Juniorenbewerbs von Melbourne unter Beweis gestellt hatte. Der 22-jährige Korda bekommt es nun mit dem Polen Hubert Hurkacz zu tun.
Hurkacz selbst rang den Kanadier Denis Shapovalov nach hartem Kampf mit 7:6(3),6:4,1:6,4:6,6:3 nieder. Im letzten Game machte der 25-Jährige Ranglisten-Elfte ein 0:40 noch wett.
Koffer packen heißt es für den vierfachen ATP-Turniersieger Cameron Norrie, der mit Lehecka quasi einem No-Name unterlag. Der 21-jährige Tscheche ist nur Weltranglisten-71. und hat noch nie ein ATP-Turnier gewinnen können.
Ihm gelang die Revanche für das Out gegen Norrie im Auckland-Achtelfinale in der laufenden Saison. Lehecka ist auch im Doppel noch im Bewerb, da trifft er mit dem Slowaken Alex Molcan in der zweiten Runde auf das ÖTV-Duo Alexander Erler/Lucas Miedler.
Swiatek und Pegula geben sich keine Blöße
Bei den Frauen zog die 21-jährige Weltranglisten-Erste Iga Swiatek im Schnelldurchgang gegen die spanische Qualifikantin Cristina Bucsa mit 6:0,6:1 ins Achtelfinale ein. Dort wartet auf die French-Open- und US-Open-Siegerin von 2022 die für Kasachstan startende Wimbledonsiegerin Jelena Rybakina.
Ebenfalls ohne Satzverlust schafften Jessica Pegula (USA-3/6:0,6:2 gegen Marta Kostyuk) und Cori Gauff (USA-7/6:3,6:2 gegen Bernarda Pera) den Aufstieg.
Das Turnier zu Ende ist hingegen für die auf Position zehn eingestufte Madison Keys. Die US-Amerikanerin musste sich der Weißrussin Viktoria Asarenka nach starkem Beginn noch mit 6:1,2:6,1:6 geschlagen geben. Die 33-Jährige hat die Australian Open 2012 und 2013 für sich entschieden, aktuell ist sie die Nummer 24 der Welt.