"Ich will 2020 mein bestes Ergebnis in Australien abliefern", sagt Thiem im "Krone"-Interview. "Mein erstes Viertelfinale muss hier möglich sein, dafür arbeite ich seit Wochen rund um die Uhr."
Thiem: "Muster harmoniert mit Massu"
Nach Österreichs Aus beim ATP Cup in Sydney Anfang Jännger, erweiterte Österreichs Tennis-Ass mit Thomas Muster sein Trainer-Team. Die Zusammenarbeit ist vorerst auf 20 Wochen festgelegt, die ersten zwei haben bereits einen "extrem positiven" Eindruck bei Thiem hinterlassen. "Es läuft gut mit Tom, er harmoniert herrvoragend mit Nicolas Massu. Diese beiden Trainer bringen micht weiter, unterstützen mich voll", freut sich der 26-Jährige und merkt "tägliche Fortschritte".
In Melbourne kann Thiem neben der Unterstützung seiner Coaches auch auf die gedrückten Daumen seiner Familie zählen. "Es ist schön, dass mein Brunder und die Eltern hier dabei sind. Das gibt mir Kraft, ich fühle mich wohl und ich habe auch Spaß dabei", zeigt sich Thiem über den Zusammenhalt dankbar.
Buschbrände? "Bekommen alles mit"
"Dienst nach Vorschrift" sei bei den Australian Open im Vergleich zu den Vorjahren nicht möglich. Die anhaltenden Brände bekommt das Grand-Slam-Turnier auch zu spüren. Aufgrund der starken Rauchbelastung verzögerten sich u.a. die Spiele der Qualifikationsrunde.
"Eine Katastrophe! Der Schaden ist unermesslich groß, das ganze Land leidet darunter", berichtet Thiem. Die Luftqualität erreichte in den vergangenen Tagen rekordverdächtig miese Werte. "Es herrscht eine unangenehme Luft, da fiel man am Abend völlig erschöpft ins Bett."
Rechtzeitig zum Startschuss der Australian Open lockerten Regenfälle die brenzlige Situation auf, die Luftwerte sollen laut Thiem wieder passen: "Wir sollten einen schönen Grand Slam erleben."